Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich, in Gummistiefel und Regenmantel gehüllt, an regnerischen Herbsttagen mit Papa durch Wald und Wiese gestreift bin. Das war so zu meiner Grundschulzeit.
Erst letztens habe ich ernüchternd festgestellt, dass ich lang nicht mehr alle Pilzsorten kenne und mega glücklich bin, meine „Papa-App“ zu haben, wenn ich mal nicht weiter weiß. Nichts desto trotz sind mir in den vergangenen 2 Jahre viele wieder Sorten begegnet.
- Eine Krause Glucke frisch in Bier- oder Pfannkuchenteig herausgebacken – damit habe ich übrigens meine Freundin mit dem Pilzfieber infiziert.
- Die Schopftintlinge am Wegesrand, die sie liebvoll immer „Tintenfischlinge“ nennt, in Butteralternative kross angebraten.
- Das „Schnitzel“ unter den Pilzen – der Parasol – haben wir im Herbsturlaub in Südtirol beim Wandern entdeckt und in knuspriger Semmelbrösel-Panade herausgebacken.
- Der Wiesen-Bovist: Ein stürmischer Ruhetag in Schweden ergab ein vortreffliches Mittagsessen
- Fichten-Reizker mit krossen Bratkartoffeln
- Maronen, Hexenröhrlinge, Steinpilze, Pfifferlinge, Trompetenpfifferlinge,…
Zu Nudeln, im Risotto, auf Flammkuchen oder Pizza oder wie bei Mama früher: als Pilzsauce zu Semmelknödel! Diese Liebe wird niemals enden!